
MITARBEITER SCHÜTZEN,
KRANKENSTAND SENKEN
GESUNDHEIT & ARBEITSSCHUTZ
17 JAHRE HÖNAG – 17 JAHRE GESUNDE MITARBEITER
Gerade in der metallverarbeitenden Industrie sind die Mitarbeiter oft schlechten, ölbelasteten Luftbedingungen ausgesetzt, die auf Dauer die Gesundheit beeinträchtigen und den Krankenstand erhöhen. Die Ausscheidung von Kühlschmierstoff (KSS) birgt verschiedene Gefahren für Mensch, Umwelt und Maschine.

GEFAHREN VON KÜHLSCHMIERSTOFFEN (KSS)
Aerosolbildung: Beim Verdampfen können Aerosole entstehen, die beim Einatmen zu Atemwegsreizungen, allergischen Reaktionen, Hautreizungen bis hin zu Lungenerkrankungen führen können.
Gefährdung durch Unfall: Durch rutschige Böden aufgrund von hohen Öl-Emulsionen und Absetzung auf dem Boden.
Umweltgefahren: Unsachgemäße Entsorgung kann zu schwerwiegender Belastung von Grundwasser und Oberflächengewässern führen – z. B. durch enthaltene Öle, Schwermetalle oder Biozide.
Gefährdung technischer Anlagen: Wie Krananlagen durch verölte Laufbahnen und Versprödung der Kunststoffe.
Ziel ist es daher die Konzentration von Öl- und Emulsionsnebel zu verhindern und die Luft sauber zu halten.
EMPFOHLENE FILTERKLASSEN
Eine effektive Ölnebelabsaugung besteht aus mehrstufigen Filtersystemen, die folgende Filterklassen beinhalten.
Schwerkraftfilter: Scheidet grobe Tröpfchen und Partikel ab, bevor diese an die Filter gelangen.
Hauptfilter: Filtert Ölnebel und Feinstaub -> ISO ePM1 ≥ 95 % / H11
Endfilter: Filtert ultrafeine Partikel und Aerosole (sog. Schwebstoffe) -> H13
GESETZLICHE VORGABEN & EMPFEHLUNGEN (DEUTSCHLAND)
TRGS 500 & TRGS 611: Anforderungen an den Umgang mit KSS
BGR/GUV-R 143: Technische Regeln für Luftreinhaltung
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für A-Mist (Aerosole aus KSS)
NORMUNG DER FILTEREFFIZIENZ
Die ISO 16890 ist die aktuelle internationale Norm zur Bewertung und Klassifizierung von Luftfiltern. Ölnebel, Emulsionsnebel und Aerosole aus KSS bestehen überwiegend aus feinen Tröpfchen unter 1 Mikrometer, die tief in die Lunge gelangen können
Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW): Die TRGS 500 / 611 schreiben vor, dass Aerosole aus KSS möglichst an der Entstehungsstelle erfasst und gefiltert werden müssen. Es gelten folgende Grenzwerte:
- 10 mg/m³ (gesamt)
- 1,25 mg/m³ (in der Atemzone empfohlen)
HÖNAG-Geräte garantieren unter schwierigsten Bedingungen eine max. Restkonzentration von < 0,2 mg/m³ an ölhaltigen Substanzen.
ÖL- & EMULSIONSABSCHEIDUNGSGERÄTE VON HÖNAG
Die Öl- und Emulsionsnebelabscheidungsgeräte halten die Luft in Produktionshallen ölfrei und sauber. Die innovative Filtertechnologie steht für höchste Wirksam- und Wirtschaftlichkeit. Unsere Geräte bieten eine nahezu 100 % öl- und partikelfreie Luft sowie eine über lange Zeit konstant hohe Saugleistung. Intelligente Sonderlösungen für offene oder teilgekapselte Maschinen sowie sonstige Spezialanwendungen gehören ebenfalls zu unserem Angebot.
DER OPTIMALE ANSAUGPUNKT
Wo genau der Absaugpunkt angebracht wird hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ideal ist hoch an der Maschinenverkleidung. Er sollte möglichst weit entfernt von Öffnungen wie Türen, Förderbandöffnungen, Schaltkästen angebracht sein, damit keine unkontrollierte Luftströmung entsteht. Direkt an oder nahe an der Entstehungsquelle des Öl Nebel: Bearbeitungsmaschine, Kühlschmiermittel (KSS), Schleifen etc.
FILTERÜBERWACHUNG
HÖNAG-Geräte verfügen über eine mechanische Differenzdruckanzeige, welche die Druckdifferenz des Endfilters anzeigt. Wenn der Endfilter die Sättigungsgrenze erreicht hat bewegt sich die Anzeige in den roten Bereich. Abhängig von der Anwendung und dem benötigten Volumenstrom sollte der Filter getauscht werden.
